Chirurgie

Oral, Dental und Kiefer- und Gesichtschirurgie ist die Behandlung von Zysten oder Tumorerkrankungen auf dem weichen Mundgewebe (Wangen, Gaumen, Zunge, Lippen, Muskeln usw.) und auf dem harten Mundgewebe (Zähne und Knochen) sowie Zähne und Kieferbrüche, Extraktion oder Ausbruch von durchgebrochenen oder impaktierten Zähnen und andere Korrekturen, die durchgeführt werden, um die Herstellung von Prothesen zu unterstützen. Orofaziale Schmerzen, Kiefergelenkerkrankungen, Speicheldrüsenstörungen, Korrektur von orofazialen Deformitäten liegen ebenfalls im Bereich der Kieferchirurgie. Darüber hinaus werden auch Befunde im Zusammenhang mit systematischen Störungen im Mund diagnostiziert, behandelt und kontrolliert.

Retinierte Weisheitszahnoperationen

Der Grund, warum retinierte Weisheitszähne ein Problem darstellen, ist, dass wir diese Zähne genetisch nicht mehr brauchen und unsere Kiefer mit der Zeit schrumpfen. Wenn unsere Kiefer schrumpfen, beginnen die Weisheitszähne Probleme zu haben, einen Platz für sich selbst zu finden und deshalb können sie nicht ausbrechen wie normale Zähne. Weisheitszähne, die Schwierigkeiten haben, einen Platz für sich selbst zu finden, üben Druck auf andere Zähne aus und dies führt zu einer Fehlstellung. Weisheitszähne, die vollständig ausgebrochen sind, stellen normalerweise kein Problem dar, jedoch ist es schwierig, sie zu bürsten, da sie zu weit hinten liegen. Daher wird empfohlen, sie vorbeugend zu extrahieren.

Nach einer schnellen und adäquaten Operation treten fast keine Schmerzen mehr auf und die Schmerzen, die eventuell auftreten, lassen sich mit leichten Schmerzmitteln einfach beheben.

Die Schwellung am Backen kann je nach Zustand des Zahns und von Person zu Person variieren. Bei einer Schwellung im Backenbereich können in den ersten 24 Stunden kalte Kompressen (Eiskompressen) angewandt werden. Eine leichte Schwellung ist normal und für die Genesung notwendig.

Eine Zysten-Operation

Wir können Zysten einfach als flüssigkeitsgefüllte Säcke beschreiben. Zysten neigen dazu, aufgrund der Flüssigkeitsretention in ihnen zu wachsen und verursachen eine Zerstörung des umgebenden Gewebes. Zysten können ohne klinische Symptome wachsen. Zysten können auch zu bösartigen Tumoren werden. Zysten sollten unverzüglich durch Operation extrahiert werden.

Es gibt zwischen den Vorgängen wie Zystenoperation, Zahnextraktion und Implantat keinen Unterschied. Mit einer wirkungsvollen und ausreichenden Anästhesie wird der Vorgang schmerzfrei durchgeführt. Danach wird wie bei den anderen chirurgischen Eingriffen die Einnahme von Antibiotika, Schmerzmittel und antiseptischen Mundspülungen empfohlen. Mit häufigen Kontrollen wird eine bequeme Erholungszeit durchlebt.

Wurzelspitzenresektion

Es ist das Verfahren der Ablation der Wurzelspitze und des umgebenden infizierten Gewebes, falls das infizierte Gewebe trotz wiederholter Wurzelkanalbehandlung nicht heilt oder dieses Gewebe nicht entfernt werden kann.

Es besteht das Risiko, dass sich die Entzündung nach der Wurzelspitzenresektion wiederholt. Bei einer Wiederholung schwellt die Wurzelspitze an, Schmerzen und Entzündungen treten auf. Sollte sich eine postoperative Entzündung bilden, muss der Bereich nochmals geöffnet und das infizierte Gewebe gereinigt werden.